Projektablauf

Phase I (6. bis 8. Oktober 2006, Tanzquartier im Museumsquartier)

In einem verpflichtenden Wochenend- Seminar zu Beginn des Projekts (Phase I) erhalten die LehrerInnen die Möglichkeit verschiedene Tanz- und Bewegungsansätze im eigenen Tun zu erleben und sinnvolle Bewegungsmaterialien kennen zu lernen, bzw. vermittelt zu bekommen, die bedarfsorientiert und flexibel über die Dauer eines Schuljahres im Unterricht eingesetzt werden sollen und – je nach Erfordernis Spannungen abbauen, Energien bündeln, die Motorik entwickeln und/oder auf andere Weise Lernprozesse ermöglichen (z.B. Stärkung und Entwicklung sozialer Kompetenzen durch Improvisationsstrukturen zu den Themen Leiten & geleitet werden, Gruppe versus den Einzelnen und Verantwortung nehmen/abgeben). Bei all diesen Bewegungsmaterialien geht es vor allem darum, Vertrauen im individuellen Ausdruck zu finden und Wertungen wie richtig/falsch – gut/schlecht zu vermeiden. Erst dann kann Bewegung frei werden. Aurelia Staub, die dieses Seminar leiten wird, bündelt hier ihre jahrelange Tanz und Bewegungserfahrung mit Kindern und Erwachsenen.

Phase II (Dezember/Jänner 2007)

Ein Mitglied der Gruppe konnex kommt an die Schule und leitet dort einen Workshop für die gesamte Klasse im Turnsaal. Körpererfahrung, Bewegungskompositionen und Improvisationsstrukturen sind die Inhalte dieser Doppelstunde und bilden eine Erweiterung zu den Ideen, die von den LehrerInnen im Seminar bearbeitet wurden.

1. Auffrischung LehrerInnenseminar (fakultativ): Im Dezember findet an einem Abend ein 3 stündiges Auffrischungs- bzw. Erweiterungsmodul für interessierte LehrerInnen statt.

2. Auffrischung LehrerInnenseminar (verpflichtend) mit anschließendem LehrerInnentreffen zu Projektmitte.

Im Februar 07 findet ein weiteres Auffrischungs- bzw. Erweiterungsmodul für alle LehrerInnen statt. Im Anschluss an die praxisorientierte Einheit leiten wir über in Diskussion und Austausch im Bezug auf die individuellen Erfahrungen mit den Projektinhalten in den Schulen. Mit diesem Erfahrungsaustausch in der Projektmitte lassen sich Unklarheiten, Unsicherheiten wie auch Missverständnisse kommunizieren und für Fragestellungen individuelle Lösungen finden. Dieses Treffen dient auch uns um zu erfahren, inwiefern unsere Impulse/Inhalte im regulären Schulalltag ihren Platz finden.

Phase III (März/April 07)

konnex – das Tanz- und Bewegungstheater für junge Leute - kommt mit einer 30-minütigen TanzTheater-Aufführung an die teilnehmenden Schulen. Anschließend Diskussion mit den KünstlerInnen/SchülerInnen & LehrerInnen zum Gesehenen) – daran anschließend ein einstündiger Workshop, in dem sich die Kinder mit ihrer eigenen körperlichen Ausdrucksfähigkeit auseinandersetzen können. Die Freude an der Bewegung steht dabei im Mittelpunkt. Sie ist der Motor für einen gesunden Umgang mit sich selbst. Gesamtdauer: ca. 2 Stunden, mobile Produktion ohne technischen Anforderungen, spielbar in Aulen, Turnhallen u.ä.

3. Auffrischung LehrerInnenseminar (fakultativ) Im März/April 07 findet an einem Abend ein weiteres 3 stündiges Auffrischungs- bzw. Erweiterungsmodul für interessierte LehrerInnen statt.

Phase IV (Evaluation)

Die wissenschaftliche Evaluation des Projekts in Form eines Fragebogens an die LehrerInnen soll zeigen, dass sich ein „bewegter“ Unterricht nachhaltig und positiv auf das Verhalten der Schüler, deren Gesundheit, Lernfähigkeit und soziale Kompetenzen auswirkt: Wenn wir Grundkompetenzen der Schüler stärken, sind sie selbstbewusster, kritischer, gesünder und zeigen eine höhere Leistungsbereitschaft.

Phase V (Mai/Juni 07)

Abschlusstreffen der teilnehmenden LehrerInnen. Erfahrungsaustausch. Diskussion von Zukunftsperspektiven.. Allenfalls Modellentwicklung für eine Weiterarbeit.

Maximaler Selbstkostenbeitrag im Normalfall: ca. 40 Euro für das LehrerInnen-Seminar und ca. 5 Euro/pro Kind für die Theateraufführung/Workshop an der Schule.

Kontakt & Hilfe
Nähere Infos bei Aurelia Staub, 407 23 88 od. Regina Reisinger/ wiesenquadrat Projektkoordination: Tel. +43 664 351 99 21; e-mail: office@konnexwien.at

Unterstützt durch Fonds gesundes Österreich, Sucht und Drogenkoordination Wien, Bereichsleitung für Strukturentwicklung Stadt Wien, Kulturamt der Stadt Wien, BMBWK, Kulturkontakt Austria, Wiener Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen.
 
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